Illustration eines Maschinenarms aus der Fertigung und Industrie

Ostschweizer Industrie mit hohen Zöllen konfrontiert

US-Präsident Donald Trump hat die meisten Schweizer Exporte in die USA mit einem Zollsatz von 39% belegt - dem höchsten eines europäischen Landes und deutlich mehr als die 15% die auf Exporte aus der EU erhoben werden. Die hohen US-Zölle treffen die Ostschweizer Industrie in einer bereits angespannten Lage. Die schwache Nachfrage aus Europa sorgte bereits seit geraumer Zeit für einen schleppenden Auftragseingang. Durch die US-Zölle gerät die Exportwirtschaft nun über verschiedene Kanäle zusätzlich unter Druck.

Direkt von den US-Zöllen betroffen sind Ostschweizer Unternehmen, die ihre Produkte in die USA exportieren. Trotz starker Spezialisierung in Nischenmärkten dürfte ein Zoll von 39 % für viele Exporteure kaum auf die Kundschaft abwälzbar sein – insbesondere dort, wo Konkurrenz aus den USA oder der EU besteht. Die zusätzlichen Kosten drücken auf die Margen und höhere Preise gefährden die Nachfrage. Wichtig sind auch indirekte Effekte: Viele Ostschweizer Unternehmen liefern Komponenten, Maschinen oder Spezialteile an grosse Schweizer oder europäische Exporteure, deren Endprodukte in die USA verkauft werden. Produzenten solcher Vorleistungsgüter können ebenfalls unter Druck geraten – etwa durch sinkende Nachfrage oder Preisverhandlungen entlang der Lieferkette. Zudem hemmt die Unsicherheit über künftige Handelsbedingungen die Investitionstätigkeit. Gerade die in der Ostschweiz stark vertretene Investitionsgüterindustrie leidet unter dieser Zurückhaltung. Die erwartete weltwirtschaftliche Abkühlung dürfte die Situation weiter verschärfen.

Die Herausforderungen für die Ostschweizer Unternehmen sind erheblich – aber gerade in der Ostschweiz gibt es zahlreiche Beispiele für Unternehmen, die aus schwierigen Phasen gestärkt hervorgegangen sind. Die Ostschweizer Industrie hat schon mehrfach gezeigt, dass sie auch unter Druck innovations- und anpassungsfähig bleibt.

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Das Konjunkturboard ist ein Fachgremium von versierten und erfahrenen Ostschweizer Ökonomen. Quartalsweise wird die konjunkturelle Entwicklung in der Kernregion Ostschweiz vertieft analysiert und eine Einschätzung zur aktuellen Verfassung der Ostschweizer Wirtschaft entwickelt.

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