
Aufwind im Gastgewerbe lässt nach
Die Geschäftslage im Ostschweizer Gastgewerbe hat sich zuletzt merklich eingetrübt, wird aber nach wie vor positiv beurteilt. Damit unterscheidet sich die Entwicklung im Ostschweizer Gastgewerbe deutlich von der Entwicklung in der Gesamtschweiz, denn dort verharrt die Beurteilung der Geschäftslage auf hohem Niveau.
Dies dürfte unter anderem daran liegen, dass der Inlandtourismus in der Ostschweiz überproportional vertreten ist. Dieser hat sich zuletzt schweizweit negativ entwickelt. Entsprechend haben die Logiernächte in den Ostschweizer Kantonen im Vergleich zum Vorjahr weniger stark zugenommen als in der Gesamtschweiz.
Das Gastgewerbe konnte auch im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum verbuchen. Dieses fiel aber nicht mehr so stark aus wie in den vergangenen Quartalen. Diese Entwicklung sieht man auch bei der Nachfrage, welche zwar erneut zugenommen hat, aber weniger stark als von den befragten Unternehmen erwartet. Diese Tendenz dürfte sich noch akzentuieren. In den kommenden Monaten rechnen sie mit einer stagnierenden Nachfrage. Entsprechend sind die befragten Unternehmen, was die Entwicklung der Geschäftslage im zweiten Halbjahr angeht, nur noch verhalten optimistisch.
Die eingetrübte Geschäftslage zeigt sich auch bei der Beurteilung der Personalsituation. Neu wird die Beschäftigtenzahl als zu hoch und nicht mehr als zu tief eingestuft. Entsprechend planen die Unternehmen des Ostschweizer Gastgewerbes in den kommenden Monaten eher ihren Personalbestand zu reduzieren. Trotz stagnierender Nachfrage plant das Ostschweizer Gastgewerbe jedoch weitere Preiserhöhungen.
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