
Bauwirtschaft profitiert von tiefen Zinsen
Die Geschäftslage im Ostschweizer Baugewerbe hat sich in den letzten Monaten etwas verschlechtert, wird aber insgesamt weiter positiv eingeschätzt. Die Stimmung hat sich sowohl im Bauhauptgewerbe als auch im Baunebengewerbe etwas eingetrübt. Andere Indikatoren deuten jedoch auf eine weiterhin positive Entwicklung im Baugewerbe hin. Die Auftragsbücher sind weiterhin gut gefüllt. Durchschnittlich reichen die bestehenden Aufträge im Bauhauptgewerbe fast acht Monate und im Baunebengewerbe über vier Monate. Auch die Auslastung der Maschinen und Geräte hat in den letzten Monaten wieder zugenommen. Zudem hat sich die Wettbewerbsposition verbessert.
Innerhalb der Branche gibt es jedoch erhebliche Unterschiede: Je knapp 40% der befragten Unternehmen berichten von einer ungenügenden Nachfrage und einem Mangel an Arbeitskräften als Hemmnis für die Geschäftstätigkeit. Damit ist das Baugewerbe weiter stark vom Fachkräftemangel betroffen.
Die Aussichten für die kommenden Monaten sind, gestützt durch die tiefen Zinsen in der Schweiz, weiterhin positiv. Die Bauunternehmen rechnen mit einer stabilen Nachfrage in den kommenden Monaten. Dank dem Anstieg der Baubewilligungen im Wohnbereich dürfte die gute Auftragslage anhalten. Allerdings ist im Industrie- und Gewerbebau angesichts der abkühlenden Wirtschaft Zurückhaltung bei Neu- und Umbauten zu spüren. Die Ostschweizer Bauunternehmen erwarten eine stabile bis leicht positive Entwicklung der Geschäftslage im zweiten Halbjahr.
Bautätigkeit
Ertragslage
Kapazitätsauslastungsgrad (in %)
Beschäftigung
Technische Kapazitäten
Auftragsbestand
Geschäftslage
Bauleistung








Preise








Beschäftigtenzahl








Ihr nächster Schritt
Abonnieren Sie die Konjunkturumfrage als Newsletter, um immer auf dem neusten Stand zur Ostschweizer Konjunktur zu sein.
Kontakt Beratungszentrum
Servicezeiten
07:30 bis 17:30 (Montag-Freitag; CHF 0.04/Minute)
Im Notfall
24-Stunden Sperrservice für Karten und SGKB TWINT
Zu den Notfallnummern
