Illustration einer Kurve in Form eines Messbands und Holzbrettern

Baugewerbe stösst an seine Kapazitätsgrenze

Die Geschäftslage im Ostschweizer Baugewerbe präsentiert sich nach wie vor gut. Die Nachfrage hat sich in den letzten Monaten stärker entwickelt als von den Unternehmen erwartet. Während die Unternehmen bei der letzten Befragung von einem Rückgang der Nachfrage ausgingen, konnte sie sogar leicht gesteigert werden.

Derzeit reichen die Aufträge durchschnittlich für 4.6 Monate, wobei die Tendenz steigend ist. Eine Abkühlung im Baugewerbe zeigt sich trotz steigender Zinsen nur punktuell. Insbesondere alles rund um das Thema Nachhaltigkeit (Dämmung, Solar, Wärmepumpen) sowie die strukturelle starke Nachfrage nach Wohnraum hält die Bauunternehmen beschäftigt.

Trotz voller Auftragsbücher hat die Auslastung der Maschinen und Geräte zuletzt leicht abgenommen. Die Auslastung liegt mit 74% aber immer noch über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre. Ein Grund für die rückläufige Auslastung dürfte der ausgeprägte Arbeitskräftemangel sein, welcher sich im vergangenen Quartal nur unwesentlich entspannt hat. Die Unternehmen im Baugewerbe scheinen vermehrt an der Kapazitätsgrenze zu arbeiten und mit der überraschend robusten Nachfrage nicht vollständig Schritt halten zu können.

Im zweiten Halbjahr dürfte sich die Geschäftslage gemäss den befragten Unternehmen auf dem aktuellen Niveau halten oder sogar noch leicht verbessern. Der limitierende Faktor dürften weiterhin die Arbeitskräfte sein, denn nur wenige Unternehmen gehen davon aus, dass sie in den kommenden Monaten Personal aufbauen können. Die befragten Unternehmen rechnen für das aktuelle Quartal mit konstanten Preisen.

Bautätigkeit

Ertragslage

Kapazitätsauslastungsgrad (in %)

Beschäftigung

Technische Kapazitäten

Auftragsbestand

Geschäftslage

Bauleistung

Zeitpunkt

Preise

Zeitpunkt

Beschäftigtenzahl

Zeitpunkt

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