Illustration einer Kurve in Form eines Messbands und Holzbrettern

Tiefe Zinsen treiben Bautätigkeit an

Die Geschäftslage im Ostschweizer Baugewerbe hat sich nach dem Dämpfer im Sommer im dritten Quartal wieder verbessert. Sowohl das Bauhauptgewerbe als auch das Baunebengewerbe beurteilen die aktuelle Situation positiv. Während das Baunebengewerbe von einer stabilen Entwicklung der Ertragslage berichtet, sind die Erträge im Bauhauptgewerbe im vergangenen Quartal gestiegen.

Weiterhin eine Herausforderung bleibt die Personalrekrutierung. Die Lage hat sich zuletzt zwar leicht entspannt. Dabei dürfte es sich aber nur um einen vorübergehenden Effekt handeln. Der strukturelle Fachkräftemangel bleibt im Baugewerbe mittelfristig eine grosse Herausforderung.

Nachdem die Schweizer Stimmbevölkerung die Abschaffung des Eigenmietwerts beschlossen hat, dürften bis zum Inkrafttreten im Jahr 2028 die Investitionen in Eigenheime, insbesondere bei Einfamilienhäusern, zunehmen. Bislang schlägt sich dies aber noch kaum in den Auftragsbüchern und Erwartungen nieder. Mittelfristig ist jedoch ein Vorzieheffekt wahrscheinlich, der dem Baunebengewerbe temporär zusätzliche Impulse geben dürfte.

Für die kommenden Monate zeigt sich die Ostschweizer Bauwirtschaft insgesamt optimistisch. Die tiefen Zinsen und die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum stützen die Bautätigkeit, was sich auch in den gut gefüllten Auftragsbüchern widerspiegelt. Die Auftragsreichweite liegt vor allem im Bauhauptgewerbe auf überdurchschnittlich hohem Niveau. Insgesamt rechnet die Branche mit einer stabilen Entwicklung von Geschäftslage, Nachfrage und Bautätigkeit.

Bautätigkeit

Ertragslage

Kapazitätsauslastungsgrad (in %)

Beschäftigung

Technische Kapazitäten

Auftragsbestand

Geschäftslage

Bauleistung

Zeitpunkt

Preise

Zeitpunkt

Beschäftigtenzahl

Zeitpunkt

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Das Konjunkturboard ist ein Fachgremium von versierten und erfahrenen Ostschweizer Ökonomen. Quartalsweise wird die konjunkturelle Entwicklung in der Kernregion Ostschweiz vertieft analysiert und eine Einschätzung zur aktuellen Verfassung der Ostschweizer Wirtschaft entwickelt.

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