
Stimmungsverbesserung in der Finanz- und Versicherungsbranche
Die Geschäftslage der Ostschweizer Finanz- und Versicherungsbranche entwickelte sich zum Jahresende erfreulich. Der Anteil an Unternehmen, welche ihre Geschäftslage als positiv einschätzen, ist im Vergleich zum Vorquartal erneut gestiegen.
Auffällig ist, dass die Lage in der Ostschweiz weiterhin deutlich besser bewertet wird als in der Gesamtschweiz. Dies dürfte mit dem Branchenmix zusammenhängen. In der Ostschweiz hat das Retail-Banking einen hohen Stellenwert, während das Asset Management und Investment Banking weniger stark vertreten sind.
Zur positiven Entwicklung beigetragen haben dürfte das Betriebseinkommen, welches sich deutlich besser entwickelt hat als von den Unternehmen erwartet. Dies obwohl sich die Nachfrage entgegen den Erwartungen gesunken ist.
Die Personalrekrutierung stellt weiterhin eine Herausforderung dar, insbesondere in der Ostschweiz. Die Hälfte der befragten Finanz- und Versicherungsunternehmen in der Ostschweiz geben an, dass der Mangel an Arbeitskräften ihre Geschäftstätigkeit hemmt. Andererseits leidet auch über ein Drittel der Branche unter einer mangelnden Nachfrage. Dies zeigt, dass die Lage in der Finanz- und Versicherungsbranche unterschiedlich ist. Lediglich 4% der befragten Unternehmen geben an, dass zurzeit keine Hemmnisse ihre Geschäftstätigkeit beeinträchtigen.
Mit Blick auf die kommenden Monate zeigen sich die Unternehmen weiterhin optimistisch. Zudem erwarten weniger Unternehmen Preissteigerungen als bei der letzten Befragung vor drei Monaten. Die Unternehmen der Finanz- und Versicherungsbranche werden ausserdem die Zinsentwicklung in den nächsten Monaten eng verfolgen.
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