Abwärtstrend im Ostschweizer Grosshandel scheint gestoppt
Die Ostschweizer Grosshandelsunternehmen schätzen die Geschäftslage weiterhin mehrheitlich als befriedigend ein. Jeweils rund ein Viertel der befragten Unternehmen bewertet die Geschäftslage als positiv beziehungsweise negativ. Analog zur Gesamtwirtschaft gibt es jedoch eine Zweiteilung: Während der binnengetriebene Grosshandel die Geschäftslage tendenziell positiv beurteilt, schätzen Industriezulieferer, wie der Grosshandel mit Maschinen und Ausrüstung, die Situation deutlich kritischer ein.
Das grösste Hemmnis bleibt die ungenügende Nachfrage. Der Anteil der Unternehmen, die eine ungenügende Nachfrage als limitierenden Faktor für ihre Geschäftstätigkeit nennt, ist mit 55% jedoch so tief wie zuletzt Anfang 2023. Erstmals wird der Personalbestand wieder als passend und nicht mehr als zu gross beurteilt. Dennoch rechnen die Grosshändler im kommenden Quartal mit einem leichten Rückgang der Beschäftigtenzahl.
Die Lagerbestände werden weiterhin als hoch eingeschätzt. Jedoch gibt knapp jeder dritte Ostschweizer Grosshändler an, die Lieferfristen hätten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal verlängert. Insgesamt sind aber keine Probleme in den Lieferketten zu beobachten.
Für die kommenden Monate sind die Ostschweizer Grosshändler verhalten optimistisch. Die befragten Unternehmen erwarten tendenziell eine Verbesserung der Geschäftslage, während sie bei der Nachfrage von einer stabilen Entwicklung ausgehen. Die Einkaufspreise dürften gemäss Rückmeldungen leicht steigen; ein grosser Teil dieser Erhöhungen soll jedoch an die Kundschaft weitergegeben werden. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung ist weiterhin hoch, hat jedoch im Vergleich zu den letzten Quartalen etwas abgenommen.
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