Fehlende Impulse

Aktienmarkt Schweiz

SMI: +0.07%, SPI: +0.14%, SMIM: +0.28%

Mangels Impulsen aus den USA, bedingt durch den dortigen «Thanksgiving»-Feiertage, zeigte sich der Schweizer Aktienmarkt von der ruhigen Seite. Am stärksten legte der klein- und mittelkapitalisierte SMIM (+0.3%) zu, während der Leitindex SMI und der marktbreite SPI um je 0.1% höher schlossen. Die Marktstimmung wird weiterhin von der Erwartung einer US-Zinssenkung im Dezember sowie von Friedenshoffnungen in der Ukraine getragen. Von den 20 Blue Chips im SMI schlossen 16 Werte in der Gewinnzone, die übrigen Aktien gaben nach. Dass der SMI nicht stärker avancierte, war den schwachen Pharmaschwergewichten Roche (-1.2%) und Novartis (-0.6%) zuzuschreiben. Daneben gab auch der Telekomkonzern Swisscom (-0.3%) nach. Auf der positiven Seite konnten die konjunktursensitiven Aktien von Partners Group (+1.9%), SwissRe (+1.1%) und Kühne + Nagel (+1.1%) deutlich zulegen. Die Aktien des Bauchemiekonzerns Sika, der am gestrigen Investorentag die zuletzt angekündigten Mittelfristziele bis 2028 bestätigte, schlossen unverändert.

Am breiten Markt gerieten die Aktien von Burkhalter (-4.0%) nach dem Verkauf von 190'000 Aktien des Grossaktionärs Christoph Arnold zum Kurs von CHF 134 unter Druck. Daneben stand auch Schweiter Technologies (-4.6%) nach einer Kurszielreduktion eines Brokers im Gegenwind.

Aktienmärkte Europa

EuroStoxx50: -0.04%, DAX: +0.18%

An den europäischen Aktienmärkten fehlten gestern aufgrund der geschlossenen US-Börsen die Impulse. In diesem Umfeld bewegten sich die Aktienmärkte nur wenig. Der italienische FTSE MIB und der deutsche DAX legten mit je 0.2% am stärksten zu. Die übrigen Indizes verharrten mehr oder weniger auf Vortagesniveau.

Aktienmärkte USA

Dow Jones: geschlossen, S&P500: geschlossen, Nasdaq: geschlossen

Der US-Aktienmarkt blieb gestern aufgrund des Feiertages «Thanksgiving» geschlossen.

Kapitalmärkte

Rendite 10-jährige Staatsanleihen
USA: 3.99%; DE: 2.68%; CH: 0.18%

Aufgrund des gestrigen «Thanksgiving»-Feiertages in den USA blieb der dortige Kapitalmarkt geschlossen. Da auch in Europa keine wichtigen Konjunkturdaten publiziert wurden, blieben die Impulse für die europäischen Kapitalmärkte Mangelware. Die Renditen in Europa und der Schweiz notierten folglich in einem engen Band seitwärts.

Währungen

Euro in Franken: 0.9324
US-Dollar in Franken: 0.8048
Euro in US-Dollar: 1.1585

Das Fehlen US-amerikanischer Investoren machte sich gestern auch an den Devisenmärkten bemerkbar und die Bewegungen hielten sich in Grenzen. Der US-Dollar mäandert zum Schweizer Franken nun bereits seit Sommer um die Marke von 80 Rappen. In der ersten Jahreshälfte hat die US-Währung zum Schweizer Franken jedoch fast 13% verloren.

Rohwarenmärkte

Ölpreis WTI: USD 59.08 pro Fass
Goldpreis: USD 4'186.02 pro Unze

Trotz der weiterhin bestehenden Sorgen vor einem Überangebot am Ölmarkt stieg der Ölpreis gestern wieder leicht an. Im Falle eines Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine könnte die Aufhebung von Sanktionen gegen Russland das global verfügbare Rohölangebot deutlich erhöhen.

Wirtschaft und Konjunktur

Gestern wurden keine neuen Konjunkturdaten aus der ersten Reihe publiziert.