
«Karte oder Handy weg: Wie komme ich dann im Ausland an Geld?»
In unserer neuen Serie «Liebi KB, wie isch da eigentlich?» beantworten wir Ihre häufigsten Alltagsfragen rund um Finanzen. Im aktuellen Beitrag geht es um die Frage, was Sie machen können, wenn Sie in den Ferien plötzlich keine Karte und/oder kein Handy mehr haben.
Liebi KB, wie isch da eigentlich?
«Ich bin in den Ferien, und meine Debit- oder Kreditkarte und mein Handy sind weg: Wie komme ich dann im Ausland an Geld?»

Die neue Serie erscheint auch in den Tageszeitungen unserer Region. Marlies Looser-Näf, Niederlassungsleiterin Ebnat-Kappel, wird diese Frage beispielsweise für die Leserinnen und Leser des «Toggenburger Tagblatts» beantworten.
Vorneweg: Der Verlust der Debit- oder Kreditkarte und des Handys im Ausland ist der schlimmste Fall. Deshalb sollten Sie Handy und Karten immer getrennt aufbewahren. Der Verlust einer Debit- oder Kreditkarte in den Ferien führt auch so schnell zu einer stressigen Situation. Plötzlich fehlt der Zugang zu Geld, während gleichzeitig das Risiko von Missbrauch droht. Um finanzielle Schäden zu vermeiden, sollten Sie rasch handeln.
Sofortmassnahmen nach dem Kartenverlust
Sobald Sie bemerken, dass Ihre Karte weg ist, sollten Sie diese umgehend sperren. Bei der SGKB können Sie die Sperrung der Debit- und der Kreditkarte in der SGKB App, via E-Banking oder per Telefon vornehmen.
Tipp: Hilfe bei Verlust der Kreditkarte
Die SGKB bietet zusätzlich die Möglichkeit, eine Ersatzkarte an eine Wunschadresse zu senden, etwa an das Hotel oder eine lokale Bankfiliale. Zudem ermöglichen viele Kreditkartenanbieter eine Notfallbargeld-Auszahlung über Partnerbanken.
Präventionsstrategien für sicheres Reisen
Mit einer guten Vorbereitung lassen sich finanzielle Engpässe in den Ferien verhindern:
- Getrennt aufbewahren: Bewahren Sie das Portemonnaie und das Handy nicht am gleichen Ort auf. So vermeiden Sie, dass beides gleichzeitig abhandenkommt.
- Der richtige Mix: Auf Reisen sollte man unterschiedliche Zahlungsmittel (Debit- und Kreditkarten) dabeihaben und diese getrennt aufbewahren. Eine kleine Summe Bargeld in der jeweiligen Landeswährung hilft, kurzfristig zahlungsfähig zu bleiben.
- Mobile Payment nutzen: Die Integration der Karten in die digitalen Wallets auf dem Handy (z.B. Google Pay, Apple Pay) bietet eine zusätzliche Sicherheit, da die Geräte mit Biometrie oder PIN geschützt werden können.
- Sperrnummern bereithalten: Vor Reiseantritt die Kartendetails und Notfallnummern notieren und getrennt aufbewahren. Die Sperrhotlines sind 24 h verfügbar (Debitkarte: +41 844 811 811; Kreditkarte: +41 58 958 83 83).
- Transaktionslimiten setzen und Länder verwalten: Bei der SGKB kann man individuelle Ausgabenlimiten für Kartentransaktionen festlegen oder bestimmte Länder blockieren. Das reduziert das Risiko hoher Abbuchungen im Missbrauchsfall. Dies können Sie einfach in der Kartenverwaltung der SGKB App machen. In der App haben Sie zudem die Möglichkeit, für Ihre Ferien bequem Noten nach Hause zu bestellen.
Tipp: sgkb.ch/notfall merken
Merken Sie sich unsere Infoseite sgkb.ch/notfall. Auf dieser finden Sie jederzeit die wichtigsten Notfallkontaktnummern, sodass wir Ihnen schnellstmöglich bei Ihrem Problem helfen können.
Fazit
Der Verlust der Debit- oder Kreditkarte im Urlaub muss nicht zum finanziellen Notfall führen. Durch eine sofortige Sperrung, die Nutzung alternativer Zahlungsmittel der SGKB und präventive Massnahmen sind Sie trotzdem sicher unterwegs.
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