Baugewerbe weiter zuversichtlich dank Sanierungen
Die Ostschweizer Bauunternehmen schätzen ihre Geschäftslage weiterhin mehrheitlich positiv ein. Der Auftragsbestand wird zwar weniger gut eingeschätzt als vor drei Monaten.
Allerdings reichen die Aufträge durchschnittlich für über 5.4 Monate. Damit liegt der Wert deutlich über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre von rund 4.5 Monaten.
Mit Blick auf die einzelnen Branchen zeigt sich die Geschäftslage insbesondere im ausbauenden Gewerbe weiterhin gut. Dafür dürften mitunter Sanierungen im energetischen Bereich verantwortlich sein. Dahingegen spürt das Bauhauptgewerbe eine leichte Abkühlung und stuft seine Geschäftslage nunmehr nur noch als neutral ein. Insgesamt zeigt sich das Baugewerbe trotz gestiegener Zinsen robust.
Die grösste Herausforderung im Baugewerbe bleibt der Mangel an Arbeitskräften. Rund die Hälfte der befragten Unternehmen geben an, dass sie zu wenig Personal haben. Leicht gestiegen auf 33% ist der Anteil an Unternehmen, welche eine ungenügende Nachfrage als Hemmnis für ihre Geschäftstätigkeit nennen.
Für das aktuelle Quartal rechnet das Ostschweizer Baugewerbe mit einem Rückgang bei der Bautätigkeit und entsprechend einer rückläufigen Nachfrage. Daher erwarten die befragten Unternehmen tendenziell einen Rückgang der Geschäftslage. Die Preise dürften gemäss der Umfrage in den kommenden Monaten konstant bleiben.
Bautätigkeit
Ertragslage
Kapazitätsauslastungsgrad (in %)
Beschäftigung
Technische Kapazitäten
Auftragsbestand
Geschäftslage
Bauleistung
Preise
Beschäftigtenzahl
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Das Konjunkturboard ist ein Fachgremium von versierten und erfahrenen Ostschweizer Ökonomen. Quartalsweise wird die konjunkturelle Entwicklung in der Kernregion Ostschweiz vertieft analysiert und eine Einschätzung zur aktuellen Verfassung der Ostschweizer Wirtschaft entwickelt.
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