
Wunden lecken; Die Märkte stabilisieren sich
Die Zinsen stabilisieren sich. Wunden lecken nach den Turbulenzen aus den USA. Es ist aber noch nicht vorbei...
Rückblick
Die am Nachmittag veröffentlichten Konsumentenpreise aus den USA bewegten den Devisenmarkt nicht nachhaltig. Die Inflationsrate fiel wie von Ökonomen erwartet von 6,4 auf 6,0 Prozent. Allerdings gab die Kernrate nur leicht auf 5,5 Prozent nach. Sie gilt als besonders aussagekräftig, da schwankungsanfällige Lebensmittel- und Energiepreise herausgerechnet werden. Das Fed hatte zuletzt offen gelassen, ob es den Leitzins in gut einer Woche um 0,25 oder um 0,50 Prozentpunkte anheben wird. Die Turbulenzen im US-Bankensektor hatten zuletzt Zweifel an weiteren Zinserhöhung geschürt. Dies hatte am Montag auch den Dollar belastet. Angesichts des Einschreitens von Finanzministerium, Notenbank und Einlagensicherungsbehörde haben sich die Gemüter an den Finanzmärkten inzwischen aber etwas beruhigt. Weitere Hiobsbotschaften um die zusammengebrochene Silicon Valley Bank blieben aus.
Outlook
An den Finanzmärkten dürften die Turbulenzen im US-Bankensektor weiterhin die Hauptrolle spielen. Am Nachmittag richte sich das Interesse vor allem auf eine erste Stimmungsumfrage im Verarbeitenden Gewerbe der USA. Bei dem um 13.30 Uhr anstehenden Empire-State-Index der Notenbank in New York des laufenden Monats erwarten die Experten eine leichte Eintrübung und halten die Markterwartungen damit nicht für zu pessimistisch.
Agenda
Zeit | Land | Daten | Periode | Erwartung |
Vorperiode |
13:30 | US | PPI | Februar | 0.3% | 0.7% |
US | Retail Sales | Februar | -0.4% | 3.0% | |
Devisenkurse
Währungspaar | Aktuell | Vortag |
EUR/CHF |
0.9823 |
↑ |
USD/CHF | 0.9150 |
↑ |
EUR/USD | 1.0738 |
↑ |
Gold Unze USD | 1'900 |
↑ |
Silber Unze USD |
21.67 |
↑ |
Christian Niederer

9001 St. Gallen

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