
20. November 2023, Devisen News
Rückläufige Inflation in der Eurozone
Der Dollar im Abwärtsstrudel
Rückblick
In der vergangenen Woche hat der Euro zum Dollar rund eineinhalb Cent gewonnen. Aufwärts ging es vor allem am Dienstag, als Inflationsdaten aus den USA schwächer ausfielen als erwartet. An den Märkten setzt sich seither zunehmend die Erkenntnis durch, dass die US-Zentralbank Fed mit ihren Zinsanhebungen am Ende angekommen sein könnte. Das belastet den Dollar - und stärkt im Gegenzug den Euro, obwohl sich auch im Euroraum keine zusätzlichen Zinsanhebungen abzeichnen.
Unterstützung erhielt der Euro vor dem Wochenende von der freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten. Der US-Dollar war deshalb etwas weniger als sicherer Anlagehafen gefragt. Sonstige Impulse blieben rar: Inflationsdaten aus der Eurozone bestätigten das bekannte Bild eines rückläufigen Preisauftriebs, der allerdings immer noch über dem Zielwert der EZB liegt.
Outlook
Die US-Währung wird derzeit durch Spekulationen auf erste Zinssenkungen im kommenden Jahr belastet. Hintergrund sind zunehmend schwache Wirtschaftsdaten und rückläufige Inflationsraten. Beides spricht zumindest gegen eine weitere Verschärfung der bereits straffen Geldpolitik der US-Notenbank Fed.
Agenda
Zeit | Land | Daten | Periode | Erwartung |
Vorperiode |
keine relevanten Daten | |||||
Devisenkurse
Währungspaar | Aktuell | Vortag |
EUR/CHF |
0.9655 |
→ |
USD/CHF | 0.8850 |
↓ |
EUR/USD | 1.0916 |
↑ |
Gold Unze USD |
1978 |
↑ |
Silber Unze USD |
23.62 |
↑ |
Christian Niederer

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