
Der Dollar legt weiter zu.
Der Dollar klettert über 0.9400
Rückblick
Der Dollar hat am Freitag nach US-Daten zugelegt. Eine unerwartet hohe Inflation in den USA verstärkte die Spekulation auf weiter steigende US-Zinsen, was dem Greenback Auftrieb verlieh und den Euro im Gegenzug unter Druck setzte. Entsprechend rutschte der Euro bis auf 1,0536 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen. Am Nachmittag war bekannt geworden, dass ein anhand amerikanischer Konsumausgaben ermittelter Preisindex deutlich höher als erwartet ausgefallen war. Die Jahresrate des sogenannten PCE-Preisindex lag im Januar bei 5,4 Prozent. Am Markt war nur eine Jahresrate von 5,0 Prozent erwartet worden. US-Notenbanker haben für ihre Geldpolitik bevorzugt den Preisindikator PCE im Blick. Der Preisindikator entfernte sich weiter von dem Inflationsziel der US-Notenbank Fed von zwei Prozent. Dies setzt die Währungshüter unter Druck, mit weiteren Zinserhöhungen gegen die hohe Inflation anzukämpfen.
Zudem lasteten unerwartet schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone auf der Kursentwicklung der Gemeinschaftswährung. Im Schlussquartal 2022 war die deutsche Wirtschaft um 0,4 Prozent geschrumpft und damit doppelt so stark wie bisher bekannt.
Outlook
Zum Wochenstart dürften die Marktteilnehmer auf neue Stimmungsdaten aus der Eurozone sowie Geld- und Kreditdaten der EZB achten. In den USA geben die Aufträge für langlebige Güter einen Hinweis auf die Investitionsneigung der Unternehmen. Ausserdem werden Daten vom schwächelnden Immobilienmarkt erwartet.
Agenda
Zeit | Land | Daten | Periode | Erwartung |
Vorperiode |
11:00 | EU | Consumer Confidence | Februar | - | -19 |
14:30 | US | Durable Goods Orders | Januar | -4.0% | 5.6% |
Devisenkurse
Währungspaar | Aktuell | Vortag |
EUR/CHF | 0.9937 |
↑ |
USD/CHF | 0.9415 |
↑ |
EUR/USD | 1.0555 |
↓ |
Gold Unze USD | 1'810 |
↓ |
Silber Unze USD |
20.70 |
↓ |
Christian Niederer

9001 St. Gallen

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