
Daily Focus, 19.12.2022
Der Mythos der Zentralbanken bröckelt. Vor noch nicht allzu langer Zeit legten die Finanzmärkte jedes Wort der Zentralbanken auf die Goldwaage. Wollte Jerome Powell oder seine Vorgängerin die globalen Finanzmärkte in die gewünschte Richtung bewegen, genügte ein Stirnrunzeln zur richtigen Zeit.
Die Schweizerische Nationalbank konnte den Leitzins ruhig über Jahre bei -0.75% belassen. Ein Wort von Thomas Jordan genügte, und der Franken war dort, wo er ihn haben wollte. Diese Zeiten sind offensichtlich vorbei. Mit Ausnahme der Day Trader, die auf die Entscheide der Notenbanken wetten, scheinen sich an den Finanzmärkten nur noch wenige dafür zu interessieren, was die Zentralbanker zu sagen haben.
Thomas Stucki

8021 Zürich

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